Kreisverkehrswacht Segeberg e.V. in Ellerau

"Aktion junge Fahrer"

Am 03.Oktober 2016 wurde durch die Kreisverkehrswacht Segeberg e.V.  in der Zeit von 10.00 Uhr und 16.00 Uhr  die „Aktion junge Fahrer“ in Ellerau, Brombeerweg 112, Kreis Segeberg durchgeführt.

 

Für diese Veranstaltung war zuvor im Ortsbereich Ellerau  durch Plakaten  aufmerksam gemacht  worden.

 

Hilfreich hinsichtlich des Standortes war, dass die Veranstaltungsbesucher das Gelände der Feuerwehr Ellerau kennen, so dass wir nicht nur Einwohner aus Ellerau, sondern auch aus dem benachbarten Pinneberg und Elmshorn begrüßen durften und auch Menschen mit Migrationshintergrund, die in nahegelegenen Asylunterkünften leben. Hinzu kam, dass die Feuerwehr parallel zu unserer Aktion auch noch einen Tag der offenen Tür veranstaltete.

 

Mit Hilfe des Informationsstandes  war es uns möglich gerade den Besuchern der Veranstaltung,  die unserer Zielgruppe entsprachen, also derer zwischen 17 und 25 Jahren, zum Thema Alkohol und Drogen im Zusammenhang mit dem Führen von Fahrzeugen zu sensibilisieren. Vorteilhaft war dabei, dass die zuvor verbal vermittelten Informationen dann gleich beim Fahrsimulator des „Bundes gegen Drogen und Alkohol – Sektion Schleswig-Holstein-„ praktische Anwendungen fanden. Jugendlichen, Heranwachsenden und auch  Erwachsenden war es oft nur ganz oberflächlich bewusst, welche rechtliche und auch später private Konsequenz es hat, wenn in Rauschzustand mit einem Fahrzeug  gefahren wird und dies auch mit dem Fahrrad. Hier stand eindeutig neben Alkohol auch der Konsum Tetrahydrocannabinol (THC) –Haschisch/Marihuana- im Fokus, sowie auf jeden Fall als  Folge  einer „Drogenfahrt“ die medizinisch-psychologische Untersuchung.

 

Den Gruppen- als auch Einzelbesuchern war nach den Gesprächen klar, dass das Führen eines Fahrzeuges, unter Alkohol und Drogen für sie selbst und für anderer Verkehrsteilnehmer inakzeptabel ist. Mit Hilfe des Rauschbrilleneinsatzes konnten wir weiterhin  überzeugend darstellen, dass das „berauscht werden und sein“ ein sehr schleichender Prozess ist. Vielen Veranstaltungsbesuchern war dieser Punkt nicht eindeutig klar. Nach dem Aufsetzen und der Benutzung  der Rauschbrillen z.B. von 0,8%o, hörten wir sehr häufig die Aussage: „Die Brille muss kaputt sei, so einen Zustand hatte ich ja noch nie!“,  Daher war der „ Überraschungspunkt“ eindeutig  auf unserer Seite.

 

Der Gurtschlitten des ADAC machte klar, dass es dem Kraftfahrzeugführer sowie deren  Mitfahrer bei einem Zusammenstoß nicht hilft, wenn man sich nur auf den “Airbag“ verlässt, dass das Angurten also unerlässlich ist. So gab es durch den Körper mancher Tester des  Gurtschlitten einen gewaltigen Rück und die Aussage: „ Das hätte ich nicht gedacht, das der Aufprall bei einer so geringen Geschwindigkeit doch so heftig ist!“

 

Das zum Erkennen der Gefahren ein gutes Sehen erforderlich ist, konnten wir mit unseren Besuchern anhand eines Sehtestes üben. Zum Unfallvermeidungstraining kam hilfreich der Reaktionstester hinzu. Die in diesem Zusammenhang gestellten Fragen zum allgeneinen Verkehrsgeschehen sowie Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung rundeten so manches Gespräch ab. Wir konnten allen Besuchern vermitteln, dass das Beobachten anderer Verkehrsteilnehmer im Verkehrsfluss ein wichtiger Faktor zur gegenseitigen Rücksichtnahme ist, aber auch ein wichtiger Baustein zur Unfallverhinderung darstellt.

 

Abschließend kann gesagt werden, dass wir unseren Besuchern noch diverse Broschüren wie z.B. „Das verkehrssichere  Fahrrad“, „Mach deinen Führerschein-bf17, „Schnell kann alles vorbei sein“, „Übermüdung-Nachtfahren“ oder „drink or drive“ – alles von der Deutschen Verkehrswacht herausgegeben, mit auf den Nachhauseweg mitgeben konnten.

 

Harald Poppe

 


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